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Am Abend des 27. Dezember 2013 versammelte sich unsere Gruppe von 22 verrückten jungen Menschen in kafarna:um, die dann in der Nacht verschlafen, aber doch gut gelaunt den Pilgerweg des Vertrauens nach Straßburg antrat. Denn dort fand zum letztjährigen Jahreswechsel das europäische Jugendtreffen von Taizé statt. Für manche war es das erste Mal auf einem solchen Treffen, doch viele waren Wiederholungsmitfahrer und so machten wir uns mit den unterschiedlichsten Erwartungen im Gepäck auf den Weg.
strassburg-269_katrin-DSC01020_500Natürlich durften auch Jonglierbälle, allerlei Wortwitze (der Spaßbulli mit Stressbremse fuhr z.B. nach Spaßburg, der Stressbulli mit Spaßbremse nach Stressburg) und eine gute Portion Neugier nicht fehlen! Nachdem das Anmeldungschaos überstanden und ein Teil der Gruppe im französischen Geudertheim und der andere Teil in Durbach-Ebersweier untergekommen war, konnte es losgehen.

strassburg-126_jonas-IMG_6516_500In Geudertheim haben wir viel gebetet, gesungen und vor allem Menschen aus Kroatien, der Ukraine und Polen kennengelernt. Es war sehr spannend, sich über die unterschiedlichen Lebenssituationen in den verschiedenen Ländern auszutauschen. Mal funktionierte der Austausch besser, mal schlechter, da wir einige Sprachhürden überwinden mussten. Doch wenn es mal wieder hieß „eins, zwei, drei, Ninja!“ (so beginnt ein spaßiges Gruppenspiel) war es egal, ob der Gegenüber gerade eine Sprache sprach, die ich verstehen konnte oder nicht. Durch das gemeinsame Spiel wurden immer wieder trennende Mauern abgebaut.
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strassburg-097_jonas-IMG_6449_500Genauso geschah es auch in der Silvesternacht, wo wir in unserer Gastgemeinde zusammen mit verschiedensten Nationen in das neue Jahr hinein feierten. Bis spät in die Nacht wurde zusammen getanzt und gelacht. Lachen ist in allen Sprachen gleich und auch zusammen Tanzen und Feiern ist etwas sehr Schönes und Verbindendes. So begrüßten wir das neue Jahr gleichsam auch französisch, polnisch, kroatisch, ukrainisch, deutsch und nicht zu vergessen auf elsässisch!
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Denn jede Nation hatte für diese Neujahrsfeier extra etwas vorbereitet. So gab es ein paar polnische und ukrainische Lieder zu hören, einen historisch wichtigen kroatischen Song über die Anerkennung der Eigenständigkeit der kroatischen Sprache und von uns Deutschen mal wieder ein paar Spiele, die jeder mitmachen konnte. Außerdem haben die Ukrainer extra eine ihrer einheimischen Spezialitäten für alle zum probieren vorbereitet und gekocht!
strassburg-375_lukas-IMG_1952_500Insgesamt lag der Schwerpunkt des Treffens darin, eine neue Solidarität zu schaffen. Eine Solidarität zwischen den einzelnen Ländern, zwischen den Religion und ganz besonders im Kleinen, zwischen uns und den Menschen, die mit und die um uns herum leben. Es gab viele interessante und auch oft politische Workshops, die alle helfen sollten, konkret darüber nachzudenken, wie eine neue Solidarität geschaffen werden kann.
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Von Straßburg aus fuhren wir dann am 1. Januar 2014 – quasi auf dem Rückweg vom Jugendtreffen – noch nach Ludwigsburg (bzw. Lustigburg), um die dortige Jugendkirche „DA“ kennenzulernen. Wir machten dort noch ein gemeinsames Abendgebet, tauschten uns über die Erlebnisse in Straßburg aus, bekamen eine nächtliche Stadtführung durch Ludwigsburg und blieben für eine Nacht dort. Nach dem Frühstück fuhren wir schließlich am 2. Januar wieder zurück nach Aachen (bzw. Laachen).

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Ich fand’s großartig in Straßburg, um Straßburg und um Straßburg herum! Besonders die Begegnung mit den Einheimischen und deren Gastfreundschaft haben mich sehr glücklich gemacht, aber auch die Begegnungen in der Gruppe der kafarnauten, die Stimmung und dass alle sehr offen waren, auch für neue Gesichter wie mich (: Ich habe den Geist Taizés in Straßburg deutlich gespürt und dadurch gut auftanken können für meinen Alltag. (isabel)

Das Silvestertreffen hat mir dieses Jahr gezeigt, wie gut man Taizé in die Welt tragen kann und dass das typische Taizé-Gefühl auch außerhalb von Taizé möglich ist. Überwältigt hat mich mal wieder die Masse an Menschen, die aus allen möglichen Ländern nach Straßburg gereist sind, um Silvester friedlich in Gemeinschaft zu verbringen und die absolute Gastfreundschaft unserer Gastgemeinde. Ansonsten eine ziemlich kafarna:um geprägte Fahrt mit viel Musik, jonglieren, Unsinn, Spaß und verrückten Menschen – alles in allem also eine total geniale, mehr als gelungene Fahrt! (amelie)

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Wenn ich an die Zeit in Straßburg zurück denke, dann kommen mir viele verschiedene Eindrücke und Erlebnisse in den Sinn. Erlebnisse die mich bereichert haben. Spaß und Verrücktheit, Ruhe und Blicke in mich selbst, Regen und Sonne, Sprachbarrieren und Völkerverständigung, Unsicherheit und Vertrauen, Liebe und Freundschaft, Gespräche und Stille, unglaubliche Gastfreundschaft und gegenseitige Bereicherung. (jonas h.)

Straßburg war eine Reise wert. Viele nette Menschen die ich neu, besser, anders kennenlernen durfte. Es war schön zu sehen, dass man trotz einiger Verständigungs-schwierigkeiten mit allen in der Gemeinde viel Spaß haben konnte und denen, die Taizé noch nicht so gut kannten, es näher bringen zu können. Diese Fahrt war mein erstes Europäisches Jugendtreffen und es hat mir Lust auf mehr gemacht. Viele Erfahrungen und Eindrücke die mir hoffentlich noch lange in Erinnerung bleiben. Danke an Kafarna:um und alle Anderen für unvergessliche, musikalische, verrückte, beeindruckende Tage in Spaßburg. Ich freu mich auf Prag! 🙂 (katrin r.)

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spaßburg hat spaß gemacht! es war wieder eine tolle mischung aus aufgedreht-albernem quatsch mit vielen großartigen menschen, einer unglaublichen gastfreundschaft, viel jonglage, musik, spielen und vernebelter sonne – und daneben den ruhigen gebeten, schönen „kleinen“ momenten, völliger ungestresstheit und der stille zum auftanken und abschalten. ich finde es immernoch beeindruckend, wie dieses schlichte, einfache taize-leben im alltag umsetzbar und anwendbar ist und wie gut es immer wieder funktioniert – da kommen ein paar verrückte jugendliche und wirbeln das dorf-kirchenleben mal eben ein bisschen auf, indem sie es beleben – toll! anschließend dann noch in die großartige jugendkirche ludwigsburg zu fahren und den taize-geist dort noch ein bisschen weiter zu spüren und zu tragen, war ein absolut gelungener abschluss einer tollen fahrt! (flo)

Ein paar Tage Spaß, Jonglage, Musik, Gespräche, Stille, viele Menschen, nach innen gekehrte Momente, Freundschaft, Unvergessliches, ein paar Tage auf dem „Pilgerweg des Vertrauens“. Aber was ist eigentlich der Pilgerweg des Vertrauens und wann ist man dort unterwegs? Diese Fragen habe ich mir in Straßburg unter anderem gestellt und habe noch keine geniale Antwort darauf gefunden. Was für mich aber ein tolles Zeichen für Vertrauen war, war die Gastfreundschaft, die uns in den Gastfamilien zuteil wurde. Ich war absolut fasziniert davon, wie viele Menschen völlig selbstlos Schlafplätze zur Verfügung gestellt, uns Frühstück gemacht und zum Essen eingeladen haben. Nach wenigen Minuten des Kennenlernens wurde uns ein Haustürschlüssel in die Hand gedrückt.
Diese Zeichen von Nächstenliebe und Vertrauen sind für mich zur Zeit die stärksten Eindrücke für diesen Pilgerweg (des Vertrauens) und motivieren mich dazu, sie weiterzugeben. (solli)

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Für mich war es toll, dabei zu sein! Wir waren eine super Gruppe vieler ganz besonderer Menschen, die zwar alle wissen, was sie wollen, aber trotzdem total harmonisch zusammen Taizé in Strasbourg erlebt und gefeiert haben! Besonders die Kombination von kreativen Gruppenaktionen und andererseits dem schlichten Taizéleben und den ruhigen Abenden mit interessanten Gesprächen haben mich begeistert. Als ich wieder zu Hause ankam, hab ich gemerkt, dass das Dauerhochgefühl so langsam etwas abflaut, erst im Nachhinein konnte ich die Flut an Eindrücken so richtig wahrnehmen. Neben dem starken Vertrauen und der Gastfreundschaft der Geudertheimer gab es eine große, unmittelbar spürbare Dankbarkeit. Diesen dankbaren Umgang miteinander müsste man überall pflegen, das wäre doch mal ein Ziel für die Menschheit. (jonas)

Straßburg war wie schon Rotterdam und Rom ein Erlebnis. Besonders beeindruckend war die Gastfreundschaft der Menschen auf beiden Seiten des Rheins. Unser Teil der Gruppe war in Deutschland bei unglaublich tollen Gastfamilien untergebracht. Auch in der Gemeinde haben sich alle sehr viel Mühe gegeben. Unter anderem beherbergte ein über 80 jähriger Mann gleich vier Gäste und nahm an allen gemeinsamen Aktivitäten teil, selbst die Spiele beim sehr fröhlichen Fest der Nationen machte er mit und blieb bis nachts um halb drei. Straßburg ist eine schöne Stadt mit alten Häusern und Gässchen und einer sehr eindrucksvollen Kathedrale, aber auch unsere Gastgemeinde hatte einen wundervollen Ausblick über die Weinberge zu bieten. Ich denke, wir alle haben sehr viele positive Eindrücke – nicht zuletzt von der einzigartigen Taizé-Atmosphäre, die auch bei diesem Treffen überall spürbar war – mit nach Hause nehmen können. (katrin g.)

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wenn ich an Straßburg denk, dann kommen mir die ganzen fröhlichen Menschen in den Sinn, die nicht nur aus dem Gesicht, sondern auch aus Augen und Herzen strahlen. Es waren großartige Tage, in denen ich jede Menge neue Menschen kennen lernen durfte, trotz 22.000 Pilgern in mir selbst auch mal alleine war und mit meiner großartigen Gastfamilie Flammkuchen backen durfte! Danke an alle die DAbei waren =)! (antonia)

Für mich war der Pilgerweg des Vertrauens in Straßburg wundertoll. Bis eine Woche vor der Fahrt hatte ich noch gezweifelt, ob ich nach Straßburg mit will. Als ich dann ankam, war ich sofort begeistert und froh dabei zu sein. Die grenzenlose Gastfreundschaft der Straßburger hat uns alle tief beeindruckt und wir haben spaßeshalber einen Wettkampf daraus gemacht, wessen Gastfamilie die bessere sei. Spaß gab’s in Spaßburg auch genug: jonglieren, Diabolo, Seifenblasen und Musik waren oft daran beteiligt. Bei den Taizé-Gebeten konnte ich deutlich merken, wie der Pilgerweg des Vetrauens in Straßburg mir und den anderen gut tat. Alles in allem war es ein unvergessliches Silvester! Danke dafür 🙂 (carina)

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Wunderschöne Tage verbrachten wir in Durbach- Ebersweiler bei einer wundervollen Familie und in einer Gemeinde voller liebenswerter Menschen. So viel positive Energie, die dort versprüht wurde! Ich freue mich sehr mit ihnen und mit einigen von euch in das neue Jahr gestartet zu sein. (reinhild)

Es war eine tolle Fahrt, voller Möglichkeiten! Ich konnte zur Ruhe kommen, laut musizieren, traurig sein und glücklich werden und ich bin jetzt noch voll von all den verrückten Gedanken über Rücksichtnahme, Verständnis und Zuversicht. Ein kleiner Teil von etwas Großem sein, oder auch eben nicht sein und den Unterschied ausmachen. Und das alles in dieser Gruppe von bunten Menschen, wo ich so wundervoll geborgen bin! Wenn ich mal groß bin, will ich anderen Menschen mit genau so viel Herzlichkeit und Wärme begegnen, wie mir meine Gastmama begegnet ist: zufrieden, selbstsicher und offen für Neues! (veronika)

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Den Jahreswechsel anders erleben – mit 30tausend Menschen aus aller Herren Länder gemeinsam beten ist eine großartige Erfahrung. Für mich war es das dritte Europäische Jugendtreffen und es ist jedes Mal unvergesslich. Ich habe viele nette Menschen kennengelernt, wurde herzlich in eine Familie aufgenommen und habe eine schöne Stadt gesehen. Die Gemeinsamkeit und Freundlichkeit, die ich erleben durfte, hat mich tief berührt!
Das wird nicht mein letzter Kontakt mit Taizé gewesen sein! (stefan)

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